Lesung: Franziska Hauser liest aus ihren Romanen und Kurzgeschichten
Ort: Kulturhaus Kino Brüssow, Prenzlauer Str. 35, 17326 Brüssow
Barrierefreiheit: Rampe vorhanden
Vielfältiges Haus für Kino, Kurse, Lesepaten, vhs, Chor, Malgruppe, Treffpunkt, Austausch, Reparaturtreff, Flohmarkt, Feiern. Mit Saal, Bühne, Gruppenräumen, Innenhof, Café. Sitz des Projekts Kulturnetzwerks Brüssower Land.
Kontakt:
E-Mail: vorstand@kulturhaus-kino-bruessow.de
Tel: 039742-86868
Adresse:
Prenzlauer Str. 35
17326 Brüssow
Frau Prysselius will Pippi ins Kinderheim bringen, weil sich doch jemand um das arme Mädchen kümmern muss. Dabei ist Pippi nicht arm und alleine wohnen ist super! Pippi isst Torte zum Frühstück, tanzt beim Saubermachen auf Bürsten und geht auch nicht in die Schule. Weil es doch viel Wichtigeres gibt als Plutimikation! Außerdem muss Pippi die beiden Diebe loswerden, die ihr Gold klauen wollen... Und ein Fest organisieren, denn ihr Papa, Kapitän Langstrumpf, hat mit seinem Schiff im Hafen angelegt.
Astrid Lindgren hat Pippi im Jahr 1941 erfunden. Eigentlich ist Pippi also schon steinalt. Genau wie dieser Film! Aber immer noch weder langweilig noch unmodern.
(SWE/D 1969 | 100 min | FSK 0 | KJF-Empfehlung ab 6 J.)
Ein Hochhaus am Waldrand, doch man sieht den Menschen an, dass dies eine letzte zivilisierte Bastion in einer aus den Fugen geratenen Welt sein muss. Doch als der Hund des Hausmeisters verschwindet, verbreitet sich eine irrationale Angst. Die Sicher- heitsbeauftragte Anna ruft zur Vernunft auf und beginnt, nach dem Tier zu suchen. Doch als eine neu gegründete Bürgerwehr schärfere Sicherheitsmaßnahmen und eine erneute Eignungs- prüfung der gesamten Hausgemeinschaft fordert, beginnt Anna, um ihr Bleiberecht zu fürchten. Der Mikrokosmos Hochhaus bildet in Natalia Sinelnikovas Langfilmdebüt das Spielfeld für eine zeitlose aktuelle dystopische Versuchsanordnung.
(D/ROM 2022 | 93 min | FSK 12)
Seit Jahrzehnten begeistert Paolo Conte sein Publikum weltweit mit seiner Musik – eine einzigartige Mischung aus Tango, Jazz und Chanson. Die Dokumentation des italienischen Regisseurs Giorgio Verdelli nimmt uns mit auf eine humorvolle Reise, die uns in Paolo Contes Atelier in Asti und auf die großen internationalen Konzertbühnen führt. Ein Film voller italienischem Lebensgefühl, in dem neben Paolo Conte auch Bewunderer und Weggefährten wie Roberto Benigni, Jane Birkin oder Luca Zingaretti zu Wort kommen.
(IT 2020 | 105 min | FSK 0)
Sie waren jung, blickten erwartungsfroh in die Zukunft, fühlten sich in Breslau beheimatet. Dann kam Hitler an die Macht. Ab diesem Zeitpunkt verbindet diese Heranwachsenden das gemeinsame Schicksal der Verfolgung durch Nazi-Deutschland: Manche flohen ins Exil, einige überlebten Auschwitz. Der Heimat endgültig beraubt, entkamen sie in alle rettenden Himmelsrichtungen und bauten sich in den USA, England, Frankreich und auch in Deutschland ein neues Leben auf. 14 Zeitzeugen veranschaulichen in diesem Film eindrücklich ein facettenreiches Generationenporträt.
(D 2016 | 108 min | FSK 12)
Ein Dorf am Schwarzen Meer in Georgien, mit freundlichen Menschen, die glauben, sich zu kennen. Eines Tages wird Eliko erhängt aufgefunden. Seine Enkelin Moe reist aus der Stadt an, um die Beerdigung zu organisieren – und stößt auf ein Netz aus Lügen, das sich über zwei Jahrzehnte in die Vergangenheit spannt. Zusammen mit ihrer neuen Freundin Fleshka bricht sie das Schweigen und erfährt die tragischen Hintergründe von Elikos verborgenem Liebesleben mit Am- non. Der Film gibt den Außenseiter:innen des ländlichen Georgiens eine Stimme und ist ein filmisches Manifest gegen Homophobie.
(D 2020 | 113 min | FSK 12)
Die junge Callcenter-Agentin Nele ist eine Träumerin. Aus ihrem tristen Alltag flüchtet sie sich in die Welt der Oper und Musik. Aus einem kleinen Dorf in Estland kommend, trägt sie ein Geheimnis ihrer Vergangenheit mit sich, das ihr blutige Alpträume beschert. Als sie den Streetdancer und Kleinkriminellen Kolya kennenlernt, ist es für beide eine schicksalhafte Begegnung. Sie ist Orpheus. Er ist Eurydike. Ihr Ausdrucksmittel ist der Gesang, er artikuliert sich durch seinen Tanz. Für ihre große Liebe steigt Nele hinab in die Unterwelt, stellt sich ihren alten Dämonen und lernt wieder zu vertrauen.
(D 2022 | 107 min | FSK 12)